Too Good To Go: Vorarlberg rettet ab heute Lebensmittel vor der VerschwendungToo Good To Go: Vorarlberg rettet ab heute Lebensmittel vor der Verschwendung
Nach dem erfolgreichen Österreich-Start Ende August ist Too Good To Go, die App gegen Lebensmittelverschwendung, mit 9. Juni offiziell auch in Vorarlberg verfügbar. Zusammen mit zahlreichen Partnerbetrieben, wie der Bäckerei Kloser werden nun auch in Vorarlberg erfolgreich Lebensmittel gerettet. Denn in Österreich werden jährlich 1 Million Tonnen Lebensmittel verschwendet.
Bregenz, 9. Juni 2020 - Heute ist Too Good To Go, die App gegen Lebensmittelverschwendung, in ganz Vorarlberg gestartet. Die App ermöglicht es Betrieben wie Bäckereien, Restaurants, Cafés, Hotels und Supermärkten, ihr überschüssiges Essen zu einem reduzierten Preis an SelbstabholerInnen zu verkaufen. So entsteht eine Win-Win-Win-Situation: Ausgezeichnetes Essen für die Nutzerinnen und Nutzer, weniger Verschwendung für die Betriebe und Ressourcenschonung für die Umwelt. Nach dem erfolgreichen Österreich-Start Ende August konnten bereits über 200.000 Mahlzeiten gerettet werden. Viele hatten sich seither direkt an Too Good To Go mit dem Wunsch der geographischen Ausweitung des Angebots gewandt. Nun steht das westlichste Bundesland im Fokus des Unternehmens. In Vorarlberg sind bereits rund 20 Partnerbetriebe dabei - Tendenz steigend.
Auch die Bäckerei Kloser setzt über Too Good To Go ein Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung: „Wir möchten unseren Kundinnen und Kunden täglich eine große und hochwertige Auswahl bieten, jedoch gleichzeitig schonend mit Ressourcen umgehen und keine Lebensmittel verschwenden. Die App stellt für uns einen simplen und effektiven Weg dar, Lebensmittelverschwendung aus dem Sortiment zu streichen“, erklärt Geschäftsführer Thomas Kloser.
Georg Strasser, Geschäftsführer von Too Good To Go Österreich freut sich besonders, Vorarlberg zum Too Good To Go Netzwerk hinzuzufügen: “Wir freuen uns endlich auch mit den Vorarlbergerinnen und Vorarlbergern Essen zu retten. Mit der Bäckerei Kloser haben wir einen starken Partner an unserer Seite mit dem wir Lebensmittelverschwendung der Vergangenheit angehören lassen können”, so Strasser.
Lebensmittelverschwendung ist ein Problem für unseren Planeten
Doch warum braucht es Lösungen wie Too Good To Go? Weltweit wird ein 1/3 aller Lebensmittel verschwendet. In Österreich sind es jährlich rund eine Million Tonnen an Essen, die im Müll statt auf dem Teller landen. Das hat vor allem weitreichende Folgen für die Umwelt. Denn wäre Lebensmittelverschwendung ein Land, wäre es nach China und den USA der drittgrößte Verursacher von Treibhausgasen. Too Good To Go möchte mit der Vision eines Planeten ohne Lebensmittelverschwendung dem entgegenwirken.
Das Too Good To Go Überraschungssackerl: Eine Win-Win-Win Situation
Gastronomische Betriebe haben am Ende des Tages überschüssige Lebensmittel, die nicht verkauft werden können, aber noch vollkommen genießbar sind. Diese Produkte, beispielsweise Obst, Gemüse oder wie bei der Bäckerei Kloser Gebäck, Brot und Mehlspeisen, kommen in das Überraschungssackerl von Too Good To Go. Natürlich können die Betriebe vorab nicht wissen, welche Produkte genau übrigbleiben, denn auch die beste Planung kann nicht vorhersagen, was am Ende des Tages nicht mehr verkauft wird. Das Sackerl ist also nicht nur eine gute Tat, sondern auch eine aufregende Überraschung für die Kundinnen und Kunden.
Über die App können Nutzerinnen und Nutzer dann auswählen, von welchem Betrieb sie Lebensmittel retten wollen und bezahlen über die App nur ein Drittel des eigentlichen Wertes. Das Überraschungssackerl wird während eines vereinbarten Zeitfensters direkt beim Betrieb abgeholt.
Jede gerettete Mahlzeit entspricht einem CO2-Äquivalent von 2,5 Kilogramm. In Österreich wurden seit dem Start im August 2019 rund 200.000 Mahlzeiten gerettet. Das entspricht dem CO2-Ausstoß von über 460 Flügen von Wien nach New York. Too Good To Go bietet somit eine nachhaltige und unkomplizierte Lösung, von der Partnerbetriebe, Konsumentinnen und Konsumenten sowie die Umwelt profitieren.
Bereits über 37 Millionen Mahlzeiten in Europa gerettet
Dass das Konzept aufgeht, belegen die Zahlen des 2016 in Dänemark gegründeten Unternehmens, das bereits in 15 Ländern aktiv ist. Die App wurde 22 Millionen Mal installiert. Über 45.000 Partnerbetriebe sind bereits dabei. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Seit Anfang 2016 wurden weltweit über 37 Millionen Mahlzeiten gerettet, was einem CO2-Äquivalent von 92.500 Tonnen entspricht. Eine Erfolgsgeschichte, die Too Good To Go nach Wien, Linz, Graz, Salzburg und Tirol nun auch in Vorarlberg fortsetzt. Neben der der Bäckerei Kloser retten unter anderem auch das Is(s)so Bistro in Bregenz sowie das Bio Bin Ich in Dornbirn mit Too Good To Go Essen in Vorarlberg Interessierte Betriebe können sich jederzeit melden. Ziel ist es, das Angebot so schnell wie möglich auf ganz Österreich auszuweiten.
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