Fisch ist eine ausgezeichnete Quelle für Omega-3-Fettsäuren sowie für Proteine, Mineralstoffe und die Vitamine A, D und E, die für deine Gesundheit unerlässlich sind. Der Konsum von Fisch ist also eine hervorragende Idee! Es gibt jedoch einige Regeln, die du dabei beachten solltest.

Es ist nicht immer einfach, Haltbarkeitsdaten richtig zu interpretieren. Wie erkennt man beispielsweise bei Fisch, ob dieser nach Ablauf des Haltbarkeitsdatums noch geniessbar ist? Essen oder nicht essen, das ist hier die Frage. Was, wenn das Haltbarkeitsdatum des Fischs nur um einen Tag überschritten ist? Wie sollte man ihn aufbewahren? Wir geben dir hier die Antworten.

ABGELAUFENEN ROHEN FISCH NOCH ESSEN?

Die Antwort ist einfach: vermeiden. Fisch hat ein Verbrauchsdatum, dieses Datum kennzeichnet sehr leicht verderbliche Lebensmittel, die nach kurzer Zeit eine Gesundheitsgefahr darstellen können. In abgelaufenem rohem Fisch können sich krankheitserregende Bakterien entwickeln, die mit blossem Auge kaum erkennbar sind.

Wenn das Haltbarkeitsdatum des Fischs um einen Tag überschritten ist, raten wir dir, ihn nicht mehr zu essen.

Kurzum: Es ist wichtig, sich an das Datum auf der Verpackung von rohem Fisch zu halten. Ist der Fisch gräulich, dann geh erst recht kein Risiko ein. Iss ihn auch nicht, wenn das Haltbarkeitsdatum noch nicht abgelaufen ist. Die graue Farbe ist höchstwahrscheinlich ein Zeichen dafür, dass die Kühlkette unterbrochen wurde.

ABGELAUFENEN GEKOCHTEN FISCH NOCH ESSEN?

Zunächst ist es wichtig, zwischen rohem Fisch, der beim Fischhändler oder in der Frischtheke deines Supermarkts verkauft wird und gekochtem Fisch (geräuchert in der Dose oder in einem Fertiggericht) zu unterscheiden.

Gekochter und vakuumierter Fisch (geräucherter Lachs oder Makrele etc.) oder Fisch in einem Fertiggericht muss bis zu dem auf der Verpackung angegebenen Tag (Verbrauchsdatum) konsumiert werden. Nach Ablauf des Verbrauchsdatums: nicht mehr essen.

Fisch aus der Dose (Thunfisch, Sardinen etc.) kann noch Monate nach dem Haltbarkeitsdatum konsumiert werden. Wichtig ist, die Dose auf Dellen, Blasen oder Schäden zu überprüfen.

WIE BEWAHRT MAN FISCH RICHTIG AUF?

Die Einhaltung der Kühlkette ist von zentraler Bedeutung. Wir empfehlen dir daher, den Fisch so schnell wie möglich in den Kühlschrank oder in das Gefrierfach zu legen.

Generell kannst du deine Sinne nutzen, um dich zu vergewissern, ob der Fisch noch gut: Schau ihn gut an und rieche daran. Wenn die Verpackung aufgebläht ist oder ein Luftloch im Behälter entstanden ist, solltest du ihn nicht mehr essen, da die Gefahr einer Lebensmittelvergiftung besteht.

Ein paar zusätzliche Tipps:

• Der Fisch darf nicht schleimig aussehen, säuerlich riechen oder eine gräuliche Farbe haben. Wenn dir eines dieser Merkmale auffällt, solltest du ihn also nicht essen.
• Roher Fisch kann im Kühlschrank bis zu dem auf der Verpackung angegebenen Haltbarkeitsdatum aufbewahrt werden. Sobald die Packung geöffnet ist, muss der Fisch innerhalb von 24 Stunden konsumiert werden.
• Fisch vom Fischhändler ist in der Regel höchstens 48 Stunden haltbar. Bewahre den Fisch zwischen 0 und 4 °C im kältesten Teil des Kühlschranks auf.
• Du kannst Fisch auch einfrieren. Fetthaltigen Fisch (Lachs, Hering, Sardinen, geräucherte Forelle etc.) kannst du bis zu vier Monate im Gefrierfach aufbewahren. Magerer Fisch (Dorade, Kabeljau, Hecht, Flunder) lässt sich bis zu sechs Monaten im Gefrierschrank aufbewahren.

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