Inflation: Höhere Preise begünstigen die Bemühungen gegen Food WasteInflation: Höhere Preise begünstigen die Bemühungen gegen Food Waste
- Im Juli 2022 liegt die Inflation in der Schweiz bei +3,4% im Vergleich zum Juli 2021;
- Im August 2022 hat Too Good To Go, unterstützt von YouGov, eine Umfrage durchgeführt, in der die aktuellen Einkaufsgewohnheiten und Verhaltensweisen beim Lebensmitteleinkauf analysiert wurden;
- 85% der Befragten sind der Meinung, dass die Reduzierung von Lebensmittelverschwendung eine gute Möglichkeit ist, Geld zu sparen und 63% sind der Meinung, dass sie durch die Inflation mehr auf den Wert von Lebensmitteln achten;
- Jedes Jahr verschwendet eine Person in der Schweiz durchschnittlich 330 kg und umgerechnet 620 CHF an Lebensmitteln. Too Good To Go will dies ändern.
Zürich, 23. August 2022 - Die Schweiz und Europa erleben derzeit eine starke Inflationswelle, von der auch der Lebensmittelsektor nicht verschont bleibt. Während die Preise für bestimmte Lebensmittel steigen, erweist sich die Reduzierung der Lebensmittelverschwendung als effektive Sparmassnahme, welche darüber hinaus die Umwelt schont. Das zeigt die im August 2022 durch Too Good To Go veranlasste Umfrage über das Einkaufsverhalten in der Schweiz. Too Good To Go möchte mehr Menschen ermutigen, unverkaufte Lebensmittel zu einem vergünstigten Preis zu retten, um Geld zu sparen und die Umwelt zu schonen.
Zwei von drei Personen achten dank der Inflation mehr auf den Wert von Lebensmitteln
Laut den neuesten Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS, August 2022) liegt die Inflation in der Schweiz im Juli 2022 3,4 Prozent höher als im Vorjahr. Die Kategorie Nahrungsmittel und Getränke ist dabei keine Ausnahme. Zu den am stärksten betroffenen Lebensmitteln gehören: Teigwaren (+14%), frischer Fisch (+7,4%), Geflügel (+2,5%) oder Getränke wie Mineralwasser (+8,7%), Kaffee (+2,9%) und Bier (+8,4%).
Vor dem Hintergrund der Inflation hat Too Good To Go das Unternehmen YouGov beauftragt, eine Umfrage durchzuführen, um die aktuellen Einkaufsgewohnheiten und Verhaltensweisen beim Lebensmitteleinkauf in der Schweiz zu verstehen. Die Umfrage - durchgeführt im August 2022 mit einer repräsentativen Stichprobe von 552 Personen - zeigt: höhere Preise führen dazu, dass Konsument:innen bewusster mit Lebensmitteln umgehen und weniger Lebensmittel verschwenden. 85% der Befragten sind der Meinung, dass die Reduzierung von Food Waste eine gute Möglichkeit ist, Geld zu sparen.
Für Alina Swirski, Country Managerin von Too Good To Go Schweiz, ist diese Situation eine Gelegenheit, durchdacht einzukaufen und bewusster zu konsumieren: «In einem Land wie der Schweiz ist das Angebot an Lebensmitteln reichlich, und oft ist man sich des Wertes der Lebensmittel und all der Ressourcen, die zur Herstellung dieser Lebensmittel benötigt werden, nicht mehr bewusst. Daher ist es auch spannend zu sehen, dass die steigenden Preise einen verantwortungsvollen Umgang mit unseren Lebensmitteln fördern.»
Diese Feststellung bestätigt sich in den folgenden dargestellten Ergebnissen der Umfrage.
Wichtigste Ergebnisse der Umfrage von Too Good To Go in der Schweiz
- Acht von zehn Befragten (80%) spüren derzeit die Auswirkungen der Inflation, wenn sie in der Schweiz Lebensmittel einkaufen;
- Mehr als die Hälfte (57%) ist der Meinung, dass die steigenden Preise ein Problem für ihr aktuelles Budget darstellen;
- Drei von vier Personen (77%) achten beim Lebensmitteleinkauf jetzt stärker auf Rabatte und Angebote;
- Der Preisanstieg veranlasst zwei von drei Personen (67%), ihre Lebensmitteleinkäufe besser zu planen und ihre Vorräte besser zu lagern;
- 60% geben an, mehr auf das Haltbarkeitsdatum zu achten, um weniger Lebensmittel und damit Geld zu verschwenden – ein Ziel, das die Initiative «Oft länger gut» von Too Good To Go mit Bezug auf Mindesthaltbarkeitsdaten verfolgt;
- Zwei von drei Personen (63%) stimmen zu, dass sie aufgrund der Inflation mehr auf den Wert von Lebensmitteln achten;
- 85% halten die Reduzierung von Food Waste für eine gute Möglichkeit, Geld zu sparen;
- Die drei wirksamsten Wege, um Kosten für Lebensmittel zu sparen: günstigere Produktalternativen finden (53%), Angebote wie Too Good To Go nutzen (47%), lokale und saisonale Produkte konsumieren (46%);
- Die drei wichtigsten Gründe, Too Good To Go zu nutzen: Geld sparen (61%), etwas Gutes für die Umwelt tun (54%), etwas neues ausprobieren (29%);
- Der Kampf gegen Lebensmittelverschwendung ist für 85% der Befragten wichtig.
(Hier zu den Infografiken)
Durch das Retten von Lebensmitteln über 600 CHF pro Jahr sparen
Jedes Jahr werfen Menschen in der Schweiz etwa 2,8 Millionen Tonnen Lebensmittel weg. Das entspricht 330 kg und durchschnittlich CHF 620 pro Person. Too Good To Go möchte dies ändern und die Bevölkerung dazu ermutigen, mehr unverkaufte, noch geniessbare Lebensmittel zu retten. So können wir alle den Auswirkungen steigender Preise entgegenwirken und die Ressourcen unseres Planeten schonen.
Im Rahmen dieser Ergebnisse veröffentlicht Too Good To Go eine vierwöchige Kampagne, um einen Einblick über den Inhalt verschiedener Überraschungspäckli zu geben. Der Fokus liegt auf den folgenden Segmenten: Supermärkte, Restaurants, Bäckereien und Take-aways (Bilder hier).
Mit mehr als 5400 Partnerbetrieben in der Schweiz ermöglicht die App Too Good To Go, unverkaufte Lebensmittel in Form von «Überraschungspäckli» für ein Drittel des ursprünglichen Preises zu retten. Eine einfache und für alle zugängliche Lösung, um Food Waste zu verhindern und gleichzeitig Geld zu sparen. Wer jede Woche ein Überraschungspäckli für CHF 5.90 statt des ursprünglichen Preises von CHF 18 kauft, kann mindestens CHF 620 im Jahr sparen. Dadurch wird die Verschwendung von 130 kg CO2e vermieden, was einer Autofahrt von 427 km mit einem Benzinauto entspricht.
Seit Juni 2018 wurden in der Schweiz fast knapp 6 Millionen Mahlzeiten gerettet. Dadurch wurde die Verschwendung von 14’750 Tonnen CO2e vermieden, was dem Äquivalent der jährlichen Emissionen von 1030 Schweizer Bürger:innen entspricht.
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